Betriebliche Berufsunfähigkeitsvorsorge |
Allgemeines über die betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung
Nicht mehr in seinem Beruf arbeiten zu können, kann alle Berufsgruppen treffen. Gerade Angestellte im Büro und Hochqualifizierte denken oftmals nicht an die Absicherung der Berufsunfähigkeit. Hierbei ist in den letzten Jahren jedoch ein Anstieg der psychischen Erkrankungen zu verzeichnen. Eigens angesparte finanzielle Rücklagen reichen oftmals nicht aus, um den Wegfall des Einkommens dauerhaft zu ersetzen. Zudem zieht die Berufsunfähigkeit oftmals auch höhere Kosten für Medikamente sowie Therapien nach sich. Laut Statistik scheidet jeder fünfte Angestellte vor Antritt seiner Altersrente aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aus dem Unternehmen aus. Unter den Arbeitern betrifft es sogar jeden Dritten. Wer nach 1960 geboren ist, hat keinen Anspruch mehr auf eine staatliche Berufsunfähigkeitsrente, sondern nur noch auf eine volle oder eine halbe Erwerbsminderungsrente. Im Schnitt beträgt die volle EM-Rente ca. nur 635 Euro. Dies reicht kaum für eine komplette Absicherung aus. Der Verbraucherschutz empfiehlt daher eine zusätzliche private Absicherung der Berufsunfähigkeit. Wie lässt sich die betriebliche Berufsunfähigkeitsvorsorge umsetzen? Eine Finanzierung direkt aus dem Bruttogehalt ist ebenso wie bei der betrieblichen Altersversorgung möglich. Die Beiträge führt der Arbeitgeber direkt an den Versorgungsträger ab. Leistungsempfänger ist im Versicherungsfall der Arbeitnehmer. |